Ludwig-Hoffmann-Grundschule

Berlin | Friedrichshain-Kreuzberg

Gebäude

Gebäude – Tradition und Moderne

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Zur Schule gehören drei Gebäude sehr unterschiedlichen Charakters: das historische Schulgebäude von 1908, ein Hortgebäude aus den 60iger Jahren und ein moderner Erweiterungsbau (Neubau) aus dem Jahr 2012, Architekturgeschichte über 100 Jahre!

Einen ersten Eindruck vom Charakter der Gebäude können Sie Studentenfilm „Sound of silence“ von 2022 gewinnen.

Hauptgebäude (Kl. 4-6)

„In den Jahren 1906 bis 1908 wurde das historische Schulgebäude in der Lasdehner Straße nach Entwürfen des Architekten Ludwig Hoffmann, als Gemeindedoppelschule erbaut. Es handelt es sich um ein vierstöckiges Gebäude mit drei Gebäudeflügeln. Es ist in der Denkmalliste des LDA Berlin eingetragen.
Magistratsbauräte Georg Matzdorff (1863-1930) und Herold sowie die Architekten Speer und Gerecke waren an der Bearbeitung der Entwürfe und der Bauausführung beteiligt.
Am 14. November 1908 wurde die Schulanlage an die städtische Verwaltung übergeben. Die Kosten wurden mit 809 015 Mark angegeben.

Hoffmann hat die bedeutende Straßenfrontlänge (67 m) genutzt und einen Baukörper konzipiert, dessen kunstvoll strukturierte Fassade eine starke architektonische Wirkung in der Lasdehner Straße entfaltet.
Die Vorderseite ist in 18 senkrechte Achsen unterteilt, wobei zwischen den vom Straßenpflaster bis unters Dach vorstehenden Wandpfeilern die vertikalen Achsen der Fenster mit den ornamentierten Fensterbrüstungen zurücktreten.“

Quelle: Berliner Bärenfreunde, www.berliner-baerenfreunde.de abgerufen 2024

Zur Geschichte und zur Nutzung des Gebäudes erfahren Sie hier mehr.

Erweiterungsbau (Kl. 1-3)

Zu den „Highlights“ zählt sicherlich der Neu- und Erweiterungsbau für die 1. bis 3. Klassen vom Architekturbüro AFF.

Fotos: AFF, Sven Fröhlich, Stefan Barthel

„Der zweigeschossige Erweiterungsbau war das Ergebnis eines Realisierungswettbewerbs von 2009. Steigende Schülerzahlen machten es nötig, die Raumkapazitäten der Schule auszuweiten. Der frei stehende Neubau liegt an der Nordseite des Schulgeländes und öffnet sich zu diesem mit einem auf frei Seiten umbauten Hof. Die Klinkerfassade mit Reliefs und Durchbrüchen zitiert das Material des denkmalgeschützten Haupthauses von 1909, das Ludwig Hoffmann, Berliner Stadtbaudirektor und Namenspatron der Schule, entworfen hat. Im Obergeschoss liegen 6 Klassenzimmer, Teilungsräume, Computerraum und eine Holz- und Lernwerkstatt. Im Erdgeschoss finden drei Klassenzimmer, WCs, Personal- und Lehrmittelräume, ein Mehrzweckraum, der auch als Speisesaal dient, und eine Kinderküche Platz. Die aufgeweiteten Flure, die in einem Teppenatrium zusammenlaufen, enthalten die Garderobenschränke der Kinder – und sind so Zugang, Fluchtweg und Ort der Begegnung.“

Quelle: Architektur Berlin, Band 2, 2012

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite des Architekturbüros Architekturbüro AFF

Hortgebäude

6 Räume, davon 4 Gruppenräume, eine Kinderküche und eine kleine Keramikwerkstatt