Ludwig-Hoffmann-Grundschule

Berlin | Friedrichshain-Kreuzberg

Fachbereiche und SchiC

Fachbereiche und SchiC

Um Ihnen einen Einblick in die einzelnen Fachbereiche der Schule zu ermöglichen, haben wir jeweils eine Seite mit Kurzinformationen, Fotos, Projekten und Berichten erstellt. Sofern das schulinterne Curriculum (SchiC)schon in digitaler Form vorliegt, finden Sie hier den Link. Andernfalls liegt das SchiC in schriftlicher Form vor und kann im Sekretariat eingesehen werden.

Deutsch

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Mathematik

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SchiC Mathematik 4-6

Englisch

Infos

Sachunterricht

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SchiC Sachunterricht 1-4

Naturwissenschaften (Nawi)

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SchiC Nawi 5-6

Schulanfangsphase (Saph)

Infos

Lebenskunde und Religion

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Stundentafel

Gemäß der Grundschulverordnung werden die Kinder in den folgenden Pflichtstunden unterrichtet, ergänzt um die ausgewiesenen Stunden der Schwerpunktbildung an unserer Schule. Die fakultativen Lebenskunde- und Religionsstunden finden sich nicht in der Stundentafel.

Unterrichtsgestaltung und Rhythmisierung innerhalb der VHG

Die Gestaltung der offenen Ganztagsgrundschule bietet die Möglichkeit der Betreuung und Bildung über den ganzen Tag.
Dabei erfordert die unterschiedliche Verweildauer der Kinder ein Zeitkonzept, dass sich an den Bedürfnissen der Kinder ausrichtet.
Die zeitliche Grundstruktur berücksichtigt den obligatorischen Stundenrahmen der Grundschulverordnung und plant 1 – 2 Stunden für Lebenskunde und Religion ein. Diese Stunden werden parallel zueinander in einer Unterrichtsstunde organisiert, bei hohen Anmeldezahlen in Lebenskunde wird eine weitere Stunde im Stundenplan festgelegt. Schüler, die an diesem Unterricht nicht teilnehmen, werden durch die Erzieherinnen betreut oder nehmen an anderen Angeboten teil.

  • Der rhythmisierte Zeitplan beginnt mit einer Aufnahme der Kinder in der Frühbetreuung von 6.00 Uhr – 7.30 Uhr durch die Erzieherinnen im Horthaus. Die Kinder können während der Betreuung inhaltlich verschiedene Raumangebote nutzen.
  • Ab 7.00 Uhr nehmen Schüler zeitweise bereits an Förderangeboten (45 oder 25 min) in Mathematik und Deutsch teil.
  • Der 1. Block (7.50 Uhr – 9.35 Uhr) wird durch die Lehrkräfte individuell geplant und gestaltet. Die Arbeitsformen sind unterschiedlich. Die Erzieherin unterstützt in Absprache mit der Lehrerin stundenweise die Arbeit im jahrgangsbezogenen Unterricht und dem fest vereinbarten jahrgangsgemischten Unterricht. Einzelne Schüler nehmen an Angeboten der individuellen Förderung im Rahmen von temporären Lerngruppen teil. Eine gemeinsame Frühstückspause integriert die Lehrerin individuell in den Zeitablauf.
  • Im 2. Block (9.55 Uhr – 11.40 Uhr) und im 3. Block (12.10 Uhr – 14.00 Uhr) durchmischen sich Unterricht, Angebote der Förderung, Neigungskurse (z. B. AGs, Begabtenförderung), Betreuungsangebote und die Einnahme des Mittagessens.
    Eine Unterrichtsstunde wird im Rahmen des sozialen Lernens (Eigenständig werden, Klasenrat) von der Klassenlehrkraft möglichst unterstützt durch die Erzieherin oder Schulsozialarbeiterin gestaltet.
    Im 2. Block findet wöchentlich ein gemeinsames Unterrichtsprojekt der 2. Klasse zum entdeckenden Lernen („Fliegen lernen“) mit Vorschulkindern der benachbarten KITA statt.
  • Die Hofpausen nach dem 1. Block (20 min) und dem 2. Block (30 min) geben den Schülern die Möglichkeit der Entspannung. Sie können Spielmaterialien auf dem Hof nutzen oder die Schulbibliothek besuchen.
  • Nur wenige Kinder verlassen bereits um 13.30 Uhr die Schule, wenn der Unterricht bereits vorher endet, da fast alle Kinder an der ergänzenden Betreuung bis 16.00 Uhr teilnehmen. Diese Zeit gestalten die Kinder gemeinsam mit den Erzieher*innen auch jahrgangsübergreifend und planen für die Woche Angebote, Spielzeiten und Projekte. Die Schulaufgaben werden unter Betreuung der Erzieher*innen erledigt. Zusätzlich besteht für alle Kinder die Möglichkeit das vielfältige Angebot an Arbeitsgemeinschaften der Schule zu nutzen.
  • In der Zeit von 16.00 Uhr – 18.00 Uhr findet die Späthortbetreuung im Horthaus mit angrenzendem Spielplatz statt. Es besteht für die Kinder die Möglichkeit während dieser Zeit auch außerschulische Angebote im Schulgebäude zu nutzen (z. B. Chor, Karate).

Begabtenförderung 2024/25

In diesem Schuljahr finden die folgenden Kurse parallel zum Unterricht statt:

  • Coding
  • Robotik
  • Forder-Förder-Projekt: Schreiben einer Expertenarbeit
  • Leseprofis
  • Mathematik
  • Deutsch

Möglicherweise werden eine der

Schach-AGs

und die

Chinesisch-AG

noch in den Status der Begabtenförderung gehoben, dann könnten die AGs parallel zum Unterricht stattfinden.

Externe Partner

Zusätzlich zu den hauseigenen Angeboten nutzen wir Kooperationsbeziehungen zu anliegenden Gymnasien.

So können unsere Schülerinnen und Schüler am

Dathe-Gymnasium

anmelden, um dort an den Kursen „Vom Mikrokosmos zum Makrokosmos“, „Wissenschaftliches Arbeiten“, „Die bunte Welt der Chemie“ und „Verhaltensforschung“ teilzunehmen. Zu den Angeboten des Date-Gymnasiums

Im benachbarten

Hertz-Gymnasium

finden interessierte Schülerinnen und Schüler die Zwergen-AG im Hertz-Gymnasium

In der

Ellen-Key-Schule

wiederum finden jeden Donnerstag Experimentierkurse für interessierte Schülerinnen und Schüler statt.
X-kurs, Werbeblatt_24_25

Konzeption der Förderung

Die Ludwig-Hoffmann-Grundschule stützt ihre Förderung auf die folgenden Modelle:

  • Triadisches Interdependenzmodell nach Mönks (1992)
  • Münchner Hochbegabungsmodell nach Heller & Hany (1996)
  • Integratives Begabungsmodell nach Fischer (2004)

Diese Modelle gehen von einem dynamischen Begabungsverständnis aus, was bedeutet, dass hohe intellektuelle Kapazität nicht automatisch in Performanz mündet, sondern eine den geistigen Fähigkeiten entsprechenden Leistung auch von sozialen und psychologischen Faktoren sowie von einem begabungsfördernden Lernumfeld abhängt. Hochbegabte Kinder sind nicht nur in ihrer intellektuellen Entwicklung Gleichaltrigen weit voraus, sondern verfügen auch über andere Denkstrukturen (Jost, 1999, S. 32). Nach Weinert (2000, S. 10-11) unterscheidet sich das Lernen Hochbegabter von weniger begabten Menschen in mindestens fünf Punkten:

  • Schnelleres Lernen
  • Souveräner Umgang mit Komplexität und die Fähigkeit zu abstrahieren
  • Intelligente Vernetzung und flexible Nutzung erworbenen Wissens
  • Einsatz metakognitiver Kompetenzen bei der Lösung schwieriger Probleme
  • Nutzung kreativer Fähigkeiten zur Lösungsfindung

Dies begründet ein an den speziellen Bedürfnissen hochbegabter Kinder ausgerichtetes Lernumfeld. Besonders die Grundschule trägt hier eine große Verantwortung, wobei gerade im Anfangsunterricht der Persönlichkeit des Lehrers eine bedeutende Rolle zukommt (Stapf, 2004, S. 212).
Die Ludwig-Hoffmann-Grundschule hat ein auf diese Kinder abgestelltes Förderkonzept erarbeitet. Hochbegabte Schüler lernen nicht in Sonderklassen, sondern gemeinsam mit normal Begabten. Dies wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aller Kinder aus und lässt das Gefühl einer Sonderstellung nicht entstehen. Auch spielt die schulpositive Werthaltung der Lehrer eine große Rolle, zur der die gegenseitige Akzeptanz und Anerkennung der Leistung gehört.

Die an der Ludwig-Hoffmann-Grundschule durchgeführten Maßnahmen zur Förderung lassen sich in solche mit integrativem und solche mit segregativem Ansatz unterteilen. Zu den integrativen Maßnahmen gehören an der Ludwig-Hoffmann-Grundschule beispielsweise die vorzeitige Einschulung, das Überspringen einer Klassenstufe, die Teilnahme am Unterricht der nächsthöheren Klassenstufe in einem Fach, die Wochenplanarbeit und die Freie Arbeit. Den segregativen Maßnahmen dagegen lassen sich die Arbeit in Expertengruppen oder das Angebot von Arbeitsgemeinschaften speziell für Hochbegabte zuordnen.

Begabtenförderung

Bewertungsmaßstäbe

Die Bewertung von Schülerleistungen stoßen naturgemäß auf großes Interesse. Zur realistischen Einschätzung ist es immer wieder hilfreich, die gesetzliche Definition der einzelnen Noten zur Kenntnis zu nehmen:

Note 1: sehr gut – wenn die Leistung den Anforderungen in besonderem Maße entspricht.
Note 2: gut – wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht.
Note 3: befriedigend – wenn die Leistungen im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
Note 4: ausreichend – wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht.
Note 5: mangelhaft – wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können
Note 6: ungenügend – wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können

In der folgenden Zusammenstellung finden Sie nun die Maßstäbe der Bewertung der einzelnen Fachbereiche der Ludwig-Hoffmann-Grundschule vor.
Grundsätze. Grundsätze Bewertungsmaßstäbe 24

Exemplarisch werden hier einmal die Grundsätze der Bewertung für den Englisch-Unterricht konkretisiert:
3-4_Bewertungsschema_muendliche-Mitarbeit
5-6_Bewertungsschema_muendliche-Mitarbeit

Unterrichtszeiten

StundeZeiten
0. Stunde07:30 - 07:53
1. Stunde08:00 - 08:45
2. Stunde08:55 - 09:40
3. Stunde10:05 - 10:50
4. Stunde11:00 - 11:45
5. Stunde12:25 - 13:10
6. Stunde13:20 - 14:05
7. Stunde14:10 - 14:55